Digitalisierung

Als vor mehr als 200 Jahren die Dampfmaschine ihren Einzug in die Textilfabriken und den Bergbau gehalten hat, stürmten Arbeiter die Fabriken und zerstörten die ersten Maschinen dieser Art. Sie hatten einfach Angst, ihre Arbeit und ihren sozialen Status zu verlieren. Jetzt kann man eine neue, sich auf dem Vormarsch befindliche Technologie gut finden – oder auch nicht. Aufhalten lassen sich bahnbrechende Erfindungen und Trends jedoch nicht. So war es mit der Dampfmaschine und so wird es heute und in der nahen Zukunft mit der Digitalisierung sein. Daher ist es ratsam, den Wandel anzuschauen und diesen aktiv anzunehmen und ihn als Chance zu begreifen. Da Innovationen im eigenen Konzern oft schwierig sind, lagern größere Unternehmen Einheiten aus. Diese haben das Ziel, das heutige Kerngeschäft dieser Unternehmen mit disruptiven Innovationen zu torpedieren. Besser selber angreifen, als angegriffen zu werden. Ein mutiges, aber sinnvolles Vorgehen.

Jeder Wandel bedeutet Veränderung. Dieser notwendige Wandel in einer Gesellschaft ist kein Schalter, den man von heute auf morgen einfach umlegt. Dieser Wandel ist vielmehr ein Prozess über einen längeren Zeitraum. Es liegt oft in der Natur des Menschen, dem Neuen gegenüber erstmal kritisch eingestellt zu sein.

Die Keynote mach Mut, die Perspektiven zu wechseln. Sie zeigt branchenübergreifend, dass, wenn man den Wandel zulässt und diesen annimmt, man in der Lage sein wird, sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Die Digitalisierung verändert mehr oder weniger alles grundlegend. Daher geht es nicht nur darum, wenige Prozesse innerhalb der Wertschöpfungskette zu digitalisieren und zu optimieren oder IT-Systeme zu integrieren. Vielmehr geht es darum, das komplette Geschäft in Frage zu stellen. Gerade jetzt, wo die Auftragsbücher voll und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gut sind, kümmert man sich wenig um die digitale Zukunft. Ein großer Fehler, wie sich später zeigen wird.

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